Die Sache mit dem Ei ...

Die normalen Haushühner 🐔 stellen im Winter ihre Eierproduktion eher ein. Mit dem Frühling geht es bei den „Damen“ dann erst wieder so richtig los im Hühnerstall. Gerade rechtzeitig zu Ostern ...  

Wusstest du, dass Bauern im Mittelalter an ihre Grundherren oft in Form von Eiern entrichteten? Dass sogar Mägde und Knechte mit Eiern für ihre Arbeit entlohnt wurden? Gegen Ende des 16. Jahrhunderts veränderte sich die Rolle des Ei`s vom Zahlungsmittel hin zum Präsent. Paten verschenkten Eier an ihre Patenkinder, junge Männer verschenkten Eier als Liebeserklärung an ihre Liebste. In neuerer Zeit entstand daraus der Brauch, am Ostersonntag gefärbte Eier zur Freude der Kinder zu verstecken.

Dem Ei wird symbolisch u.a. die Fruchtbarkeit nachgesagt. Noch heute werden die Eier gesegnet als Dank für die Fülle der Natur, Lust + Freude am Leben.

 

Liebe Krahea Gemeinschaft, habt ihr euch schon einmal gefragt, woher der Osterbrauch, Eier zu färben, kommt?

Schon in der Antike wurden Eier zu Frühlingsfesten eingefärbt.

Im Mittelalter war es üblich, Eier zu bemalen. Das hatte ganz praktische Gründe. Die Bauern färbten ihre Eier zum Beispiel rot ein, um sie von den Eiern, die sie an ihre Herren abgeben mussten, unterscheiden zu können. Früher galten die Eier als Zahlungsmittel, aber das wisst ihr schon aus einem vorherigen Beitrag.

Euch ist bestimmt auch bereits bekannt, dass während der Fastenzeit das Essen von Eiern verboten war. Die Lösung hierzu war das Abkochen der Eier, damit wurden sie dann haltbar gemacht. Mit einer farblichen Kennzeichnung, war zu jener Zeit ein Überblick über den eigenen Eiervorrat möglich.

Wer heute aus vielfältigen Gründen einen Bogen um die Eier machen möchte, hat riesige Möglichkeiten und greift z.B. gern auf pflanzliche Eiweißquellen zurück.

Deine Krahea 🙏